Foto (LDK): Klimaschutzmanager Ingo Dorsten und Erster Kreisbeigeordneter Heinz Schreiber weihen die E-Zapfsäule auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung am Karl-Kellner-Ring in Wetzlar ein.

Ein weiterer Schritt nach vorne für die E-Mobilität

Öffentliche Ladestation für E-Autos und E-Bikes am Karl-Kellner-Ring

Wetzlar (ldk): Tanken mit Strom – das geht an immer mehr Stellen im Lahn-Dill-Kreis und seit heute auch auf dem öffentlichen Parkplatz bei der Kreisverwaltung am Karl-Kellner-Ring in Wetzlar. Zwei Ladestationen für Elektroautos und drei Ladeboxen für Elektrofahrräder sind ab jetzt betriebsbereit.

 

Um ein E-Auto halbvoll zu tanken dauere es im Schnitt zwei Stunden, man komme damit circa 80 Kilometer weit, so der Erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber. „Da bietet es sich besonders für unsere Kunden an, ihre Autos während eines Termins aufzuladen bzw. Strom hinzu zu laden und danach entspannt weiterzufahren.“

 

Tanken während der Öffnungszeiten
Der Schlüssel für die Nutzung der E-Zapfsäule kann während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung am Empfang abgeholt werden. Das Aufladen ist also während der Öffnungszeiten möglich (Mo bis Mi von 7:30 bis 16:00 Uhr / Do bis 18:00 Uhr / Fr bis 13:00 Uhr). An den beiden IEC Typ-2-Steckdosen können sowohl reine Elektroautos als auch Hybridfahrzeuge geladen werden.

Akkuladen für E-Bikes
„Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. An immer mehr Stellen wird der Strom fürs Auto angeboten – hier in Wetzlar aktuell zum Beispiel auch im Parkhaus am Forum. Und es wird immer weiter gehen. Auch wir als Kreisverwaltung möchten dazu beitragen, die E-Mobilität in unserer Region zu fördern. Unsere Ladestation ist ein erster kleiner Schritt.“ Neben den beiden E-Auto-Tankplätzen bietet die Kreisverwaltung außerdem drei Ladeboxen für E-Bikes an. Wer also in Wetzlar mit dem Elektrofahrrad unterwegs ist und zwischendurch neue Energie braucht, kann sein Rad hier kostenlos aufladen. Mit einem E-Rad komme man durchschnittlich – je nach Modell und Fahrumständen – zwischen 50 und 100 Kilometer weit. „Unsere Ladeboxen sind eine gute Alternative für Radler, die vielleicht schon länger mit einer Stromladung unterwegs sind und zwischendurch einfach ein wenig Nachschub brauchen, um wieder nach Hause zu kommen“, so Schreiber. Die Ladezeiten für die Fahrrad-Akkus fallen ganz unterschiedlich aus. Um etwas Strom hinzuzuladen reiche oft schon eine halbe bis eine Stunde Laden aus.

In der Kreisverwaltung selbst wird sich schon seit längerem dem Thema Elektromobilität beschäftigt. In 2014 wurde der Fuhrpark um einen E-Smart erweitert, der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Dienstfahrten genutzt wurde – in diesem Jahr ist dieser durch ein Hybridfahrzeug ersetzt worden. Und auch die Eigenbetreibe der Kreisverwaltung rüsten auf: So hat zum Beispiel die Abfallwirtschaft Lahn-Dill gerade ein E-Auto bestellt.

In der Region ist im Allgemeinen ein  Aufwärtstrend bezüglich bei den E-Autos erkennbar: Im Lahn-Dill-Kreis sind aktuell 120 Fahrzeuge mit einem reinen Elektroantrieb zugelassen. Im April dieses Jahres waren es noch 21 Fahrzeuge. Klare Tendenz: Steigend!

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